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Aus der Historie des Burgsberges
So prachtvoll hat die Aussichtsgastst ätte Burgsberg im Jahr 1904 ausgeschaut. Sie wurde dank dem Varnsdorfer Gebirgsverein für das nördlichste Böhmen aufgebaut. Somit hat sich der Wunsch des Vereines erfüllt, ein so prunkvolles Bauwerk zu besitzen, wie es die Gebirgsvereine in Ústí oder Teplice besitzen. Entgegengekommen ist ihnen der Stadtbaumeister Anton Moller, der für sie umsonst ein Projekt und Durchführungspläne für den gesellschaftlichen Bau und die Gaststätte mit einem 29m hohen Aussichtsturm ausgearbeitet hat. Den Beginn der Bauausführung hat das Darlehen von 50 000 Kronen vom Fürst Lichtenstein bedeutend erleichtert. Dieses Darlehen hat fast die Hälfte der Kosten gedeckt. Mit dem Beispiel des Fürsten Lichtenstein haben sich viele Stadtbürger und Handwerker beeinflussen lassen und haben dem Gebirgsverein umsonst ihre Hilfe angeboten. Das Bauwerk, mit dessen Aufbau die Stadt ein ganzes Jahr beschäftigt war, wurde am 15. Mai 1904 vollendet. Dank dem wunderschönen Rundblick hatte Burgsberg bis ins Jahr 1945 viele Gäste aus dem tschechischen Varnsdorf und dem deutschen Seifhennersdorf.
Die Gaststätte wurde auch in der Nachkriegszeit häufig genutzt. Am Ende der sechziger Jahre hat die Stadt in die Rekonstruktion mehr als 2 Mill. investiert.
Nach ein paar Jahren, wo auf der Stelle, auf der früher dieses wunderschöne Bauwerk stand, nur eine Ruine mit ausgerissenen Türen, ausgeschlagenen Fenstern und ein paar restliche Balken blieb, hat die Stadt das Bauwerk wieder renoviert und zur Zeit ist der Aussichtsturm wieder geöffnet.
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