![]() ![]() ![]() ![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Mikroregion Sever
...liegt im nördlichsten Zipfel Böhmens, im Nordteil des Schluckenauer Zipfels. Die Naturschönheiten dieses Gebietes sind durch die Gliederung und die Vielfalt der Landschaft gegeben, die aus der Vielgestaltigkeit des Aufbaues der geologischen Sohle hervorgeht. Ein Netz von gut markierten Wanderwegen macht es möglich die kostbarsten Schönheiten der Landschaft und Natur mit vielen Natursehenswürdigkeiten, Denkmälern, gemütlichen Gaststätten und letztendlich auch mit vielen Aussichtstürmen ohne weiteres kennenzulernen Das Gebiet der Miniregion Sever reicht in zwei Schutzgebiete herein – in das Landschaftsschutzgebiet Elbsandsteingebirge und in den Nationalpark Böhmische Schweiz, der zusammen mit dem Nationalpark Sächsische Schweiz auf der deutschen Seite einen geographischen und landschaftlichen Komplex europäischer Bedeutung bildet. Die Landschaft wird durch Kieferbestände auf Sandsteinfelsen geprägt, an feuchten und kalten Orten wachsen Fichten, Flechten und Moose. Das Rehwild, Hirsche, Wildschweine, Gemsen und selten auch der Luchs, der hier in den vergangenen Jahrhunderten fast vertilgt wurde, das ist die Tierwelt, die man hier zu sehen bekommen kann. Von den Vogelarten leben hier der Uhu, der Wadnerfalke und weitere Singvögel. Es darf nicht vergessen werden, daß der Schluckenauer Zipfel ein charakteristisches Gebiet ist, in dem sich die Kulturen von drei Gebieten überschneiden – die tschechische, sächsische und die lausitzer Kultur. Ein typisches Merkmal der Volksarchitektur ist ein Umgebindehaus. Das sich das Gebiet im Rahmen der böhmsichen Länder hielt, das ist ein Verdienst der Kultur des Barocks und der Religiosität, da sich anstatt der früheren geistlichen Einheit mit Sachsen ein Gegensatz in geistlicher und so auch in kultureller Orientierung einstellte Schon im 16. Jhr. beginnt die Orientierung der Bevölkerung dieses Gebietes auf Flachsverarbeitung und Tuchproduktion, die ihren Höhepunkt in dem letzten Drittel des 19. Jhrs. erreichte. Entscheident für die Entwicklung der Region nach 1918 war die tiefgreifende Wirtschaftskrise der 30ger Jahre, die die nordböhmische Textilindustrie nahe an den Zusammenbruch brachte. Die Bedingungen für die Entwicklung nach dem 2. Weltkrieg wurden durch die Aussiedlung und die folgende unvollständige Neubesiedlung des verkehrlich abgelegenen und – im Vergleich mit anderen Teilen Nordböhmens - klimatisch raueren Gebietes erschwert. Besonders in den früher dicht bevölkerten Gemeinden trat in Zusammenhang mit diesen Tatsachen und den politischen Verhältnissen eine Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung ein. Während der sich entwickelnden Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Städten und Gemeinden des Schluckenauer Zipfels erscheinen gegenwärtig die ersten Signale der Rückkehr zwischen die prosperierenden Gebiete in der Tschechischen Republik. Weitere Infos
|
|